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KoBV: der nächste Schritt in die Arbeitswelt

Die Berufsvorbereitende Einrichtung (BVE) und die Kooperative berufliche Bildung und Vorbereitung auf den allgemeinen Arbeitsmarkt (KoBV) sind aufeinander abgestimmte und ineinander verzahnte schulische und berufsvorbereitende Maßnahmen. Beide Maßnahmen haben das Ziel, Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt „Lernen“ oder „geistige Entwicklung“ auf das Arbeitsleben vorzubereiten.   Die KoBV ist eine berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme, die als Komplexleistung von der Agentur für Arbeit, dem Ministerium für Kultus, Jugend und Sport und dem Kommunalverband für Jugend und Soziales (KVJS) getragen wird.

Über die BVE lesen Sie mehr auf der Seite Schule und Studium.

Der nächste Schritt: KoBV

Die Kooperative berufliche Bildung und Vorbereitung auf den allgemeinen Arbeitsmarkt (KoBV) ist an die duale Ausbildung angelehnt. Sie bündelt Angebote der schulischen und beruflichen Ausbildung, die bisher getrennt angeboten wurden.

Bei der KoBV arbeiten die Agentur für Arbeit, der Integrationsfachdienst, die Berufliche Schule sowie die Jobcoaches eines Bildungsträgers zusammen.

In der Ortenau wird die KoBV an der CJD Offenburg – Christophorusschule in Zusammenarbeit mit dem Bildungsbereich der ASW + W (Lebenshilfe Offenburg-Oberkirch) angeboten. Der IFD Offenburg und die Agentur für Arbeit Offenburg begleiten und unterstützen die Teilnehmenden.

Wer kann in die KoBV?

Die KoBV richtet sich an Absolventen aus der BVE und an Absolventen aus dem Sonder-BVJ/VAB (Berufsvorbereitungsjahr/Vorqualifizierungsjahr Arbeit/Beruf), die aufgrund ihrer wesentlichen Behinderung eine besondere Förderung benötigen, um berufliche Bildungsziele zu erreichen.

In einer Berufswegekonferenz wird auf der Basis des Kompetenzinventars über die Möglichkeit der Teilnahme entschieden. Die Zuweisung erfolgt durch die Agentur für Arbeit.

Wie läuft die Woche in der KoBV ab?

An drei Tagen in der Woche findet die praktische Erprobung statt. Die Teilnehmenden sind dann in Betrieben des allgemeinen Arbeitsmarkts. Dort werden sie von den Jobcoaches der Albert-Schweitzer-Werkstätten Offenburg begleitet.
An den anderen beiden Tagen werden die Teilnehmenden in der CJD Offenburg - Christophorusschule unterrichtet. Dafür wurde ein besonderer Lehrplan entwickelt. Berücksichtigt werden hier auch Fragen und Aufgaben aus der betrieblichen Praxis der Schülerinnen und Schüler.

Das Angebot wird abgerundet durch eine umfassende Begleitung durch den Integrationsfachdienst (IFD).


Die KoBV dauert in der Regel 11 Monate. Bei Bedarf kann die Maßnahme auf 18 Monate verlängert werden.  Die Teilnehmenden erhalten ein monatliches Ausbildungsgeld und sind sozialversichert. Notwendige Fahrtkosten übernimmt die Agentur für Arbeit.

Ziel der KoBV

Das Ziel ist es, sich im Praktikum durch Schlüsselqualifikationen und Motivation so zu behaupten, dass es in ein sozialversicherungspflichtiges Arbeitsverhältnis mündet.

Wenn sich ein solches Arbeitsverhältnis abzeichnet und es um mögliche und erforderliche Fördermaßnahmen geht, verstärkt sich der Einsatz des IFD. Dieser ist auch für die Nachbetreuung der Teilnehmenden im Anschluss an die Maßnahme zuständig.


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