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„Ich freue mich, wenn alles schön gepflegt aussieht“

Ein Außenarbeitsplatz beim EDEKA-Markt in Haslach.

Nach guter Erfahrung noch einen Arbeitsplatz eingerichtet

Schon länger arbeitet eine Mitarbeiterin der WfbM der Lebenshilfe Kinzig- und Elztal auf einem Außenarbeitsplatz im EDEKA-Markt in Haslach. Aufgrund der positiven Erfahrungen fragte der Marktleiter, Herr Lehmann, bei der Lebenshilfe wegen eines weiteren Mitarbeiters an.

Es bestand Bedarf an Unterstützung bei der Pflege der Außenanlagen rund um den Markt.

Praktikum wird zur festen Stelle

Im April 2018 absolvierte Frank Fritzsche ein Praktikum dort. Er berichtet von seinen ersten Erfahrungen:

„Angefangen hat alles mit dem Praktikum. Nachdem ich gemerkt habe, dass mir die Arbeit Spaß macht, wurde dann ein festes Arbeitsverhältnis daraus in Form von einem ausgelagerten Arbeitsplatz. Meine Aufgaben sind die Pflege der Außenanlage und der Parkplätze. Ich entferne Unkraut, sammle Müll ein und halte den Platz sauber.“

Teamplayer

Frank Fritzsche war von Anfang an begeistert von seinen Aufgaben beim EDEKA-Markt. Seine direkte Kollegin beim EDEKA-Markt, Gabriele Armbruster, gab nach dem Praktikum eine positive Rückmeldung, und so entstand ein dauerhafter ausgelagerter Arbeitsplatz.

Frau Armbruster arbeitet mit Frank Fritzsche zusammen und leitet ihn an. Sie sind mittlerweile ein eingespieltes Team.

Kombination aus zwei Teilzeitstellen

Auf diesem Außenarbeitsplatz ist Frank Fritzsche in Teilzeit beschäftigt, und zwar von April bis Oktober von 8 Uhr bis 9.30 Uhr. Die restliche Zeit arbeitet er nach wie vor in der WfbM der Lebenshilfe.

„Ich finde es toll, draußen arbeiten zu können, so bin ich immer an der frischen Luft“, erzählt Herr Fritzsche über seinen Außenarbeitsplatz. „Außerdem freue ich mich, wenn alles wieder schön gepflegt aussieht.

Nach der Arbeit auf dem EDEKA-Gelände laufe ich zur Werkstatt. Auch dort habe ich feste Aufgaben. Außerdem ist mir der Kontakt zu meinen Kollegen und Freunden sehr wichtig.“

Herr Fritzsche arbeitet in der Näherei der Werkstatt. Neben Montagetätigkeiten kümmert er sich auch in der Werkstatt um die Grünpflanzen, außerdem übernimmt er Gartenarbeiten im Wohnhaus der Lebenshilfe in Wolfach, wo er wohnt.

Die Kombination aus Außenarbeitsplatz in Teilzeit und Werkstattarbeitsplatz ist hier eine gelungene und passgenaue Möglichkeit für einen Werkstattmitarbeiter, sich auch in neuen Aufgaben zu probieren und zu bewähren.

Für Inklusion gibt es viele Wege

Die Möglichkeiten für Inklusion beschränken sich auch in der Arbeitswelt nicht nur auf „schwarz“ und „weiß“, auf „einem 40-Stunden-Job gewachsen sein“ oder „komplett im Sozialraum Werkstatt bleiben“. Es gibt tausend Wege und Zwischenlösungen, um die Arbeitswelt erfahrbarer und die Schranken durchlässiger zu machen.

Es braucht nur den Mut und den Willen, diese Wege zu finden und zu beschreiten.


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